"Versäume nicht Dein Leben" ist eine der neuen Publikationen von Anselm Grün, die der Vier-Türme-Verlag jetzt im Herbst 2014 veröffentlich hat.
Pater Anselm begegnet immer häufiger Menschen, die vor lauter Absicherungen ihr Leben versäumen und damit das Wichtigste möglicherweise verpassen oder aufschieben. Verunsicherung allerorten, die vielleicht auch deshalb geschieht, weil man sich auf nichts mehr wirklich verlassen kann, wie junge Menschen oft schon durch die Trennungen der Eltern in ihren Herkunftsfamilien erfahren müssen.
Der Autor erwähnt den jüdischen Therapeuten Viktor Frankl, der sechs Jahre Konzentrationslager überlebte, weil er, wie er später erkannte, Sinn in seinem Leben sah, trotz allem.
Frankl schreibt: "Findet der Mensch einen Sinn, dann ist er auch bereit zu leiden, wenn es nötig sein sollte. Umgekehrt aber, wenn er um keinen Sinn weiß, dann pfeift er aufs Leben, auch wenn es ihm äußerlich noch so gut gehen mag, und unter Umständen schmeißt er es dann eben weg." (Frankl „Der Mensch auf der Suche nach Sinn, S. 317).
Wer sein Leben nicht versäumen möchte, sollte sich auf Sinnsuche begeben, sollte sein Leben an Aufgaben ausrichten, die er erfüllen möchte. Man muss einfach wissen, wofür man lebt.
Pater Anselm zitiert immer wieder kluge Autoren, die ähnlich wie er selbst, verdeutlichen, was man tun kann, um sein Leben nicht zu versäumen und er lässt auch immer wieder Jesu zu Wort kommen, um gedanklich Hilfestellung zu geben.
Das Leben nicht zu versäumen, bedeutet vor allem auch, nicht exzessiv selbstbezogen zu sein, denn Selbstbezogenheit geht nicht selten mit mangelndem Interesse an anderen einher, wie Pater Anselm festhält.
In den Folgekapiteln wird immer klarer, dass derjenige sein Leben nicht versäumt, der sich aufmerksam mit der Welt und ihren Bewohnern befasst, sich auf sie einlässt und keinem schadet, sondern stattdessen seine Gaben für das Wohl aller einsetzt.
Wir dürfen vor allem die Liebe nicht versäumen.
Wir dürfen vor allem die Liebe nicht versäumen.
Täglich gibt es genug Möglichkeiten liebevoll zu sein und auf diese Weise ein gottgefälliges Leben zu führen. "Die Hoffnung entfaltet sich nur in der Ordnung des Wir, das heißt des Brüderlichen; wir sprechen miteinander von unserer gemeinsamen Hoffnung“ (S. 152).
In unserer friedlosen Zeit kann die gemeinsame Hoffnung nur Frieden heißen. Wir dürfen ihn nicht versäumen, weder den Frieden, noch die Liebe. Das funktioniert aber nur, wenn wir uns von der Gier und der Selbstsucht verabschieden.
Empfehlenswert.
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