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Rezension:Magie leben: Der spirituelle Weg der modernen Hexe (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch fand den Weg auf meinen Schreibtisch gewissermaßen ohne mein Zutun und dort packte mich die Neugierde als ich den Klappentext und daraufhin zunächst das Inhaltsverzeichnis las.

Die Autorin nennt sich Claire und lebt in Leipzig, hat nach dem Abitur Soziologie studiert, befasst sich nun allerdings mit weißer Magie und verdient ihren Lebensunterhalt als erfolgreiche Buchautorin, Lebensberaterin und Hexe.

Das vorliegende Buch ist flüssig, spannend und hochinformativ geschrieben und befasst sich mit den zentralen Aspekten der Hexenkunst. Claire erläutert im ersten Kapitel zunächst den Unterschied zwischen Spiritualität und Religion, zeigt wie man Sonnenrituale durchführt, deren Ziel positive Veränderungen aller Art darstellen, erklärt die vier Elemente, den Begriff Initiation, auch, was man unter einem magischen Kreis zu verstehen hat und welche spirituellen Möglichkeiten er uns bietet.

Die Autorin verdeutlicht, dass modernes Hexentum großes Gewicht auf einen intuitiven, eher schamanischen Ansatz legt, schreibt u.a. von magischen Gegenständen und wie diese auf uns warten. Die Erfahrungen, die sie mit solchen Gegenständen machte und macht, kann ich bestätigen. Es gibt eine magische Ebene zwischen manchen Dingen und uns Menschen in ähnlicher Weise wie mitunter zwischen Mensch und Mensch. Mich verblüfft dies immer wieder.

Claire berichtet in der Folge viel Wissenswertes über Magie, allerdings sollten Leser nach der Lektüre nicht erwarten nun ein positives Leben "herbeihexen" zu können. So einfach geht das nicht. Die praktischen Hinweise zu Herstellung von magischen Raumsprays und die Übungen, die dazu verhelfen, einen spirituellen Weg zu beschreiten, finde ich interessant und auch die Erläuterungen Claires über den Sinn von Orakeln sind lesenswert.

Legt man einmal seine Vorbehalte beim Begriff "Hexe" ab und lässt sich auf das ein, was Claire schreibt, wird man feststellen, dass ihr Versuch Positives auf den Weg zu bringen, indem sie die Ebene des Sichtbaren verlässt, eine Methode darstellt, die in das Reich der Psyche vordringt und dort Regionen anspricht, die der Psychologe Jung in seinen Werken thematisiert hat und die in unseren Zeiten fast in Vergessenheit geraten sind. Dieses spirituellen Bewusstsein zu schärfen, halte ich für sinnvoll.
Empfehlenswert.
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Rezensionen:Starke Frauen aus dem Kloster: Zehn Ordensschwestern im Porträt (Gebundene Ausgabe)

Dr. Petra Altmann beschreibt in diesem Buch das Leben und Wirken von 10 Ordensschwestern. Bei den Damen handelt es sich um folgende Persönlichkeiten:

-Generaloberin Sr. Lintrud Funk, Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul, Untermarchtal

-Priorin Prof. Dr. Carmen Tatschmurat, Benediktinerinnen- Kommunität Venio, München- Nymphenburg

-Sr. Dr. Lea Ackermann, Missionarsschwestern unserer Lieben Frau von Afrika, Boppard-Hirzenach

-Sr. Cosima Kiesner, Congregatio Jesu, Zentrum Maria Ward, Augsburg

-Äbtissin M. Laetitia Fech, Zisterzienserinnenabtei Waldsassen

-Sr. M. Sophia Schlembach, Zisterzienserinnenabtei Waldsassen

-Hausoberin Sr. Margret Keuck, Mutterhaus der Steyler Missionarsschwestern, Steyl/ Niederlande

-St. Katharina Klara Schridde, Communität Casteller Ring. Niederlassung Berlin

-St. Luise Ziegler, Barmherzige Schwestern von hl. Vinzenz von Paul, Konvent St. Vinzenz, Stuttgart

-Hausoberin Sr. Andrea Anito, Missionsbenediktinerin Kloster Jakobsberg, Ockenheim

Dr. Altmann konstatiert, dass für die breite Öffentlichkeit auch heute noch die Ordenswelt ein Buch mit sieben Siegeln sei und Ordensleute nur aufgrund ihrer Funktion wahrgenommen werden. Speziell Ordensschwestern gegenüber entsteht das Vorurteil, sie widmeten sich unablässig dem Gebet und kontemplativen Tätigkeiten. Tatsächlich sieht es aber anders aus, wie die Beispiele oben zeigen.

Ich möchte der Lektüre des Buches nicht vorweggreifen und auch nicht die Spannung mindern, indem ich die einzelnen Porträts

in Kurzform im Vorfeld bereits skizziere, was ich  zugegebenermaßen zunächst vorhatte.

Besonders berührt hat mich der Lebensweg der noch immer sehr schönen Prof. Dr. Carmen Tatschmurat, die in den 1968ern als junge Studentin aus der Kirche austrat. Sie lernte im Studium dann ihren Lebenspartner, einen rumänischen Juden kennen, mit dem sie 24 Jahre bis zu dessen plötzlichen Tod zusammen lebte, trat zuvor bereits im Alter 35 erneut in die Kirche ein und ging später den Weg, der in den Ordnen führte. Es war ein arbeitsintensiver Weg, wie der aller der anderen Ordensschwestern, für die ein tätiges Leben im Sinne Gottes die Grundbedingung allen Engagements auf Erden darstellt.
Empehlenswert.

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Rezension:Das Herz-Chakra: Beziehungen durch die Kraft der liebe heilen (Gebundene Ausgabe)

Die Psychiaterin Brenda Davies hat mit ihrem Buch einen Text vorgelegt, in dem sie westliches und fernöstliches Wissen über die Seele vereint und unmissverständlich klar macht, dass die Liebe der Motor allen Lebens und der Motor für das Glück auf dieser Erde ist.


Die Liebe- und da stimme ich mit ihr 100prozentig überein - ist die einzige Kraft, die uns auf tiefer und grundlegender Ebene verbindet. Liebe ist ein universeller Impuls, der sich in unterschiedlicher Form zeigen kann. Darüber schreibt die Autorin in diesem Buch und auch darüber, was wir tun können, um die Kraft unserer Liebe auszudehnen.


Um Liebe als dynamische Energie zu begreifen, die wir nutzen, lenken und auch fühlen können, ist es notwendig, die Struktur und Wirkungsweise unseres Energiesystems zu verstehen. Man kann erlernen, ob unsere Energie fließt oder stecken bleibt und obschon es einige Übung kostet, lernen wir schließlich inneren Frieden herzustellen.


Unsere Energie wird uns konkret klarmachen, wenn Dinge, die man tut, nicht mit der eigenen Integrität übereinstimmen, wenn man in die Spur zurückfinden möchte. Man spürt, was für uns selbst richtig ist, unabhängig davon, was für andere richtig zu sein scheint. Intuitiv werden wir die wahre Botschaft hinter dem Verhalten anderer Menschen besser wahrnehmen, (vgl.: S. 23).

Davies arbeitet übrigens mit Affirmationen und Meditationen und zeigt dem Leser wie er diese anwenden können.


Die Autorin schreibt von der Aura, die jeden Menschen umgibt und die als menschliches Energiefeld gesehen werden muss. Die Aura hat verschiedene Funktionen, die Davies alle benennt. Sie hat vor allem eine Schutzfunktion, indem sie vieles von dem, was um uns herum vorgeht, ausfiltert, sodass wir weder mit Energie von außen bombardiert noch überflutet werden können. Ist die Aura beschädigt, kann es zu Problemen kommen. Eine feingestimmte Aura verfeinert unsere Wahrnehmung. Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Wesensart unsere Energie gewissermaßen aussaugen wollen, um sich damit zu bereichern. Solchen Energievampiren gegenüber wird man sensibilisiert und kann entsprechende Maßnahmen ergreifen, (vgl.: 27ff), Übungen dazu S.48.


Innerhalb der Aura gibt es unzählige sensorische Verbindungspunkte, sowie ein bestens organisiertes sensorisches System: das Chakra-System. Dabei sind die Chakras Verbindungszentren; Lichtwirbel, die sich, sofern sie gesund sind, ständig drehen, Energie aus dem Universum heranziehen, unser gesamtes System beleben und Energie aussenden, (vgl.: S 32).


Davies erläutert die Aufgaben der einzelnen Chakren und fügt den Erläuterungen Affirmationen an, die sich positiv auf die Gesundheit der Chakren auswirken.

Das Herz-Chakra ist das Zentrum der Liebe. Es ist das psychische Zentrum des Körpers und das Zentrum der Chakra-Kette. Man muss das Herz-Chakra als Ort des Ausgleichs und der Integration am Schnittpunkt mehrerer Achsen verstehen, der es im perfekten Gleichgewicht hält.

Das gesunde Herz-Chakra befähigt uns zu grenzenloser Liebe und dazu, die Einheit mit unseren Mitmenschen, vertrauten wie fremden, zu fühlen und glücklich zu leben, (vgl. S. 53).


Die Autorin reflektiert über viele Seiten hinweg das beste und bekannteste Heilmittel aller Übel, des Hasses und auch der Angst: die Liebe.


Davies nennt eine Vielzahl von Eigenschaften der Liebe und verdeutlicht, dass nur die Liebe Menschen wirklich heilen kann. Sie listet Kennzeichen von Menschen auf, die sich durch ihr Ego profilieren und insofern weit entfernt sind von der heilenden Energie des Universums und auch die Kennzeichen der Menschen, die auf einer Seelenebene leben.


In der Folge befasst die Autorin sich mit der psychischen Entwicklung eines Menschen, den Eltern, Brüdern und Schwestern und welche Wirkung diese auf das sich entwickelnde Kind haben. Sie thematisiert des Weiteren die Liebe zwischen Freunden und zwischen Partnern aber auch die Liebe zu Gott.


Davies geht es immer wieder darum, durch liebvolles Verhalten Beziehungen zu heilen und Menschen dazu zu verhelfen, dass deren Liebesenergie erneut in der Fluss kommt und zwar zum Wohle für deren Umfeld und für sich selbst.

Die Voraussetzung hierfür ist, der "Goldenen Regel" gemäß zu leben, d.h. andere so zu behandeln, wie man selbst gerne behandelt werden möchte.


Ein Buch, das ich gerne empfehle, weil es viele gute Gedanken enthält.

Empfehlenswert.

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Rezension:Liebe - Schicksal oder Geschenk des Himmels: Gibt es Dualseelen wirklich? (Gebundene Ausgabe)

Autorin dieses Buches ist Judy Hall. Sie befasst sich darin ausführlich mit dem Phänomen der Dualseelen und stellt die Frage, ob es diese wirklich gibt. Menschen, für die außer der konkret sichtbaren Welt nichts existiert, und die sich auch nicht vorstellen können, dass Wiedergeburt möglich ist, werden möglicherweise Probleme mit dem Text haben, obgleich sich Hall ausgiebig mit Platon und anderen Denkern aus vergangener Zeit befasst hat und diese als Zeugen für ihr Thema heranzieht.

Das Buch erläutert, weshalb wir so verzweifelt einen Seelenpartner suchen und wieso diese Suche für manche Menschen nicht immer so glücklich endet, wie ursprünglich erwartet. Es hilft auch zu verstehen, dass Seelenpartner eine unschätzbare Hilfe für unseren karmischen Prozess darstellen und macht deutlich, weshalb es "falsche Beziehungen" und "missverstandene Bindungen" nicht geben kann, denn jede Erfahrung ist letztlich ein Geschenk, das uns in unserer Entwicklung weiterbringen kann.

Seelenpartner sind zumeist Menschen, die sich einander schon in einer anderen Existenz begegnet sind, sei es in einem früheren Leben oder aber in einer anderen Dimension. Wir alle haben zumeist mehr als einen Seelenpartner. Es sind die Seelengefährten, die uns helfen, zu wachsen.

Die Autorin zeigt anhand vieler Beispiele was Seelenpartner bei Menschen bewirken können und dass man bereits beim ersten Blick fühlt, dass uns bestimmte Menschen vom Schicksal vorbestimmt sind. Dies muss nicht immer positiv sein.

Hall listet auf, woran man erkennt, dass uns ein Seelenpartner begegnet ist. Die Aufgabe eines Seelenpartners besteht darin, uns mit Themen zu konfrontieren, die unserer Aufmerksamkeit bedürfen, mit allen karmischen Lektionen und verinnerlichten Mustern mit allen ungeliebten und unerkannten Aspekten, denen wir so lange aus dem Weg gegangen sind- und mit unserem gesamten, bislang unentdeckten Potential, (vgl.: S.72/73).

Bemerkenswert finde ich, dass Hall auch Chuck Spezzano, eines seiner wirklich guten Bücher habe ich vor einiger Zeit rezensiert, heranzieht, der aufzeigt, dass es in Paar-Beziehungen verschiedene Stadien der Entwicklung gibt und genau diese Stadien, so konstatiert Hall werden auch in Beziehungen zu Seelenpartnern durchlaufen. Oft endet eine Beziehung in der sogenannten der "Toten Zone". Nur wenn man es schafft diese zu überwinden, ist Partnerschaft oder besser noch eine spirituelle Beziehung möglich.

Einer der Seelenpartner, der uns begegnen könnte, könnte übrigens unsere Dualseele sein, eine Seele, die wir als unseren Zwilling begreifen müssen. Dazu am Ende meiner Rezension Näheres.

Hall nennt eine Reihe von Gründen, weshalb es zu einer gemeinsamen Reinkarnation von Seelenpartnern kommt. Dazu zählen: Spirituelle Bindungen, unerledigte Aufgaben, Lektionen müssen noch gelernt werden, Liebe oder Hass, positiver Dienst am anderen, Verstrickungen, Schuldgefühle, Festhalten am anderen Herzen, karmische Bindungen, etc.. All diese Gründe erklärt Hall ausführlich.

Wichtig auch: Seelengefährten können zu unserer Seelengruppe, aber durchaus auch einer anderen Seelengruppe angehören. Letzere sollen neue Lerninhalte weitergeben.

Eine essentiellle karmische Lektion ist übrigens das Loslassen. Nur Loslassen gibt allen Beteiligten die Freiheit, ihren eigenen Weg einzuschlagen. Hall hebt hervor, dass es unser Leben dramatisch verändern kann, wenn wir es schaffen, eine Verbindung zu einem Seelenpartner in unserem jetzigen Leben loszulassen und zwar speziell dann, wenn diese Bindung aufgrund einer tiefen karmischen Bindung vorhanden ist, (vgl.: S.152). Loslassen bedeutet letztlich, weniger zu befürchten und mehr zu lieben, so die Autorin.

Hall wartet mit einer Reihe von Übungen auf, die uns helfen Verbindungen zu kappen. Es gibt Verbindungen, die uns auf der feinstofflichen, unbewussten Ebene nicht gut tun. Solche Verbindungen gilt es zu kappen. Eine verzweifelte Seele mit leidendem Herzen kann seinen Schwung im Leben verlieren oder immerfort boshaft und zynisch reagieren. Es ist wichtig, Vergebung zu schenken und diese auch zu empfangen, um auf diese Weise unliebsame Verbindungen zu kappen, die inneren Stillstand bewirken.

Lernen und Entwicklung sind der Sinn des Sein, dies ist das Credo von Judy Hall, dem ich in keiner Beziehung wiedersprechen möchte.

Neben den Seelengefährten gibt es nach Hall auch eine "Zwillingsflamme", ich nenne diese konkreter "Herzens-Du". Die Seelen- und Herzensbeziehung hat dann eine Tiefe, die weit über das Normalmaß hinausgeht. Wie die Autorin so schön schreibt: "Der Zauber und Sinn für das Wunderbare verblassen nie, sie werden jeden Augenblick neu", (Zitat: Seite 305).

Die Dualseele, sprich diese "Zwillingsflamme" in unser Leben zu rufen, ist für unsere spirituelle Entwicklung weitaus erfüllender als die Suche nach Seelenpartnern. Wieso das so ist, begründet Hall auf den letzten Seiten des Buches.

Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle, speziell an all jene, die offen sind auch für esoterische, spirituelle Buchinhalte, die in diesem Fall viele tiefere Weisheiten enthalten.
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Rezension: Schule der Hohen Magie I &II: (Sonderausgabe)

Diese beiden Bücher enthalten alles, was man in der Theorie und Praxis über Magie wissen muss, verspricht der Autor Frater V.D. bereits auf der Rückseite der Kassette.

Meine Absicht besteht freilich nicht darin, zukünftig als Magierin auf dieser Plattform oder anderenorts zu agieren, sondern mich interessiert nur, was es mit der Schule der "Hohen Magie" auf sich hat.

Magie ist offenbar eine zu erlernende Fähigkeit, mit Hilfe veränderter Bewusstseinszustände im Einklang mit dem Willen Veränderungen herbeizuführen. Dabei bedient sie sich sowohl rationaler als auch irrationaler Bestandteile der menschlichen Persönlichkeit. Sie zielt auf die Ganzheit und Einheit des Menschen, denn nur, wenn beide Seiten miteinander harmonieren, lassen sich magische Erfolge erzielen.

Magische Fähigkeiten sind offenbar nur dann zu erwerben, wenn man regelmäßig übt.

Gleich zu Beginn des ersten Bandes erlernt man die Techniken für das kleine bannende Pentagramm, ein Ritual, das offenbar hilft, negative Strömungen nicht an sich heranzulassen. Anschließend wird man umfassend in die Ritualistik, die Elementmagie, in die Mantramistik, in die Geldmagie, in die Strukturen magischer Trance, in die Paradigmen der Magie, in die praktische Talismantik, in die Chaos-Magie und die Kybermagie eingeführt.

Im zweiten Buch geht es um Magie und Yoga, um praktische Spiegelmagie, praktische Kabbala, Mudras, Magie der Bibel, Schamanismus, Volksmagie, Magische Orden und anderes mehr.

Da ich es grundsätzlich für denkbar halte, dass man mit Hilfe veränderter Bewusstseinszustände im Einklang mit dem eigenen Willen Veränderungen herbeiführen kann und diese beiden Bücher keinen abgründigen Schadenszauber im Sinn haben, sondern das Gegenteil bezwecken, nämlich Heilung und Befriedung, empfehle ich sie gerne weiter.

Es steht mir nicht an, über die tatsächliche Wirkung von Magie zu urteilen, urteilen kann ich nur über die Art und Weise wie der Autor die "Hohe Schule der Magie" dem Leser entgegenbringt. Sowohl inhaltlich als auch sprachlich sind die Texte auf hohem Niveau angesiedelt und verdeutlichen wie sehr dieser weltbekannten Meisters der Magie sich mit dem Thema befasst hat. Dass sich in allen Zeiten Menschen aller Gesellschaftsschichten mit Magie auseinandergesetzt haben, sollte nachdenklich stimmen. Vielleicht steckt doch mehr zweckdienliches Wissen dahinter als wir heute wahrhaben wollen.

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Rezension:Orden und Klöster: 2000 Jahre christliche Kunst und Kultur (Gebundene Ausgabe)

Dieser Prachtbildband der Autorin Kristina Krüger mit traumhaften Fotografien von Achim Bednorz thematisiert 2000 Jahre christliche Kunst und Kultur.

Untergliedert ist das Buch in:

Frühes Mönchtum

Mönchtum im frühen Mittelalter

Benediktinisches Mönchtum im hohen Mittelalter

Eremitische Lebensformen und andere Reformbewegungen

Die neuen Orden des 12. Jahrhunderts

Ritterorden

Frauenorden

Bettelorden

Byzantinisches Mönchtum

Spätmittelalter, Reformation und Gegenreformation

Barocke Hochphase der Benediktiner

Mönchtum und Ordensleben im 19. und 20. Jahrhundert

Erläutert wird gleich zu Beginn die Bedeutung des Mönchtums in der christlichen Religion, auch wird man mit den Anfängen des Christentums vertraut gemacht und liest von Askese sowie Enthaltsamkeit und in diesem Zusammenhang von der negativen Haltung Paulus` zur Sexualität, der den menschlichen Körper, das Fleisch, als Sitz der bösen Triebe ausmachte, der gegen den Willen Gottes gerichtet war, (vgl.: S.15). Aufgeklärt wird man u.a. über die Anfänge des Mönchtums im Westen, erfährt Näheres zu den Personen Augustinus, Martin von Tours, über die Provenceklöster, das Rhonethal und die Magisterregel. Auch Benedikt von Nursia kommt zur Sprache und man kann sich hier sehr schöner Freskenabbildungen erfreuen, die vom Leben Benedikts berichten.


Das Ende des römischen Reichs und die damit verbundene neue Rolle der Klöster wird breitgefächert thematisiert. Spannend zu lesen ist die Entwicklung in den Nachfolgestaaten des Römischen Reiches, hier vor allem Irland, dem Land der Missionare und der frühmittelalterlichen Kunst in diesem Land.


Über die Klöster im Karolinger Reich wird man informiert. Eine Abbildung der "Torhalle" vom Reichskloster Lorsch wurde natürlich nicht vergessen und man hat Gelegenheit sich in den St. Gallener Klosterplan zu vertiefen. Es werden eine Vielzahl von in jenen Tagen entstandenen Klöstern thematisiert, die man aufgrund vieler Bilder auch visuell näher kennenlernt, darunter auch St. Benoit-sur-Loire, einen Ort, den ich Ende der 1990er Jahre besucht habe und der mir aufgrund seiner beeindruckenden Aura noch gut in Erinnerung ist.
Ein sehr guter Beitrag ist der klösterlichen Buchmalerei gewidmet. Hier bleibt auch nicht unerwähnt, dass der größte Teil der in den Klöstern produzierten Bücher religiösen Inhalts war, zu denen liturgische Bücher, die im Gottesdienst zum Einsatz kamen, zählten, gleichwohl auch Andachtsbücher, die der persönlichen Frömmigkeit dienten, (vgl.: S.68).


Kloster Cluny lernt man kennen, das im Mittelalter nicht zuletzt wegen dem Weitblick, den Fähigkeiten und der Zielstrebigkeit der Äbte zum prägenden Reformzentrum wurde. Obgleich es nicht das einzige bedeutende Reformkloster des 10. und 11. Jahrhunderts war, war es zweifelsohne das einflussreichste, (vgl.: S.84).
Es ist unmöglich all die dem Mittelalter zugehörigen, im Buch fokussierten Klöster im Rahmen der Rezension zu benennen. Viele davon befinden sich in Frankreich, so auch "Mont -St. Michel". Von den mittelalterlichen deutschen Klöstern beeindruckt mich "Maria Laach" am meisten und nicht nur deshalb, weil meine Großmutter väterlicherseits dort stets ihre Pilgerreisen hin unternahm.


Über die Kartäuser wird man ab Seite 148 ausgiebig aufgeklärt und lernt einige von deren Klöstern kennen, analog wird dann mit den Zisterziensern verfahren, einem Orden, der im 12. Jahrhundert entstand. Über Bernhard von Clairvaux (1090-1153), dem berühmten Zisterzienserheiligen erfährt man Wissenswertes und auch über die Ausbreitung dieses Ordens, über die Vorgehensweise bei zisterziensischen Klostergründungen, über die Vorschriften zu Architektur und Kunst u.a. mehr.


Aufgeklärt wird man ausführlich über einen Tag im Leben eines Mönches um 1200. Zisterziensermönche, die lesen und schreiben vermochten, mussten im Kloster selten mit der Hand arbeiten (sieht man von Küchen- und Gartenarbeiten ab), stattdessen agierten sie in der Klosterverwaltung oder fertigten Texte, die für den Gottesdienst benötigt wurden an, (vgl.: S.199).


Man liest von der Bedeutung des Wassers und den Brunnenhäusern in Klöstern, lernt fotografisch auch solche kennen, nicht zuletzt auch die Brunnenkapelle des ehemaligen Zisterzienserklosters Maulbronn, die auf dem spätromanischen Sockel des Brunnenhauses errichtet wurde.


Kloster Eberbach wird auf den Seiten 218-219 gezeigt und kurz besprochen. Dieses Kloster habe ich schon oft besucht und kann einen Ausflug dorthin nur sehr empfehlen.


Die Prämonstratenser und deren wichtigste Klöster lernt man kennen, bevor man sich mit Ritterorden ausgiebig befassen kann. Hier geht es um die Pilgerfahrt nach Jerusalem und die Kreuzzüge. In diesem Zusammenhang kann man sich ausführlich mit den Templern, den Johannitern, dem Deutschen Orden und den Ritterorden auf der Iberischen Halbinsel befassen. Die Marienburg in Polen bleibt in der Gesamtdarstellung dieses Themenkomplexes natürlich nicht ausgespart, sondern wird mehr als nur zufriedenstellend abgehandelt.


In der Folge lernt man Frauenorden näher kennen und wird über die gesellschaftlichen Funktionen von Frauenklöstern informiert, aber auch über das Leben der Frauen im Kloster und über die mystischen Visionen von Ordensfrauen. Sehr gefreut habe ich mich über die vielen sehr guten Fotos von Fontevraud (alt.: Fontevrault). Dort ist u.a. Eleonore von Aquitanien bestattet.


Zu lesen lohnt sich übrigens auch die ausführliche Beschreibung der Klostergärten im Mittelalter.


Ab Seite 284 kann man sich in das Wesen von Bettelorden vertiefen, sich mit den Franziskanern vertraut machen und die Kirche S. Francesco in Assisi anhand von Fotos kennenlernen. Zur Sprache gebracht werden auch Dominikaner, Augustiner-Eremiten und Karmeliter und auch hier lernt man deren kirchliche Bauten kennen, um sich schließlich mit dem byzantinischen Mönchtum auseinanderzusetzen und deren Mönchslandschaften und Klostersiedlungen auf Bergen und Inseln kennenzulernen. Sehr beeindruckend finde ich das Johanneskloster auf Patmos, (siehe Seite 338) und das Hauptkloster des Berges Athos, (siehe Seite 340).


Das Spätmittelalter, die Reformation sowie Gegenreformation und in diesem Zusammenhang der neue Orden der Jesuiten aber auch das Klosterleben im Zeitalter des Barock sind Themen die fast zum Schluss dieses Buches abgehandelt werden, gefolgt von der Darstellung des Mönchtums und Ordenslebens im 19. und 20. Jahrhundert (die Trappisten, die Salesianer Don Boscos, die Vinzentinerinnen).


Wer sich mit dem Eremitentum näher befassen möchte, sollte nicht verabsäumen den Beitrag von Freddy Derwahl (Seite 414-419) zu lesen und sich immer wieder Zeit nehmen, um sich in die Bilderwelt dieses großartigen Buches zu vertiefen, von dem eine Ruhe ausgeht, die mehr als nur berührend ist.

Empfehlenswert.

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Rezension:Das Buch der Heiligen: Ein Schutzpatron für jeden Tag (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch birgt eine Fülle Abbildungen von Gemälden und Kunstschätzen und befasst sich in Hunderten von kleinen Texten mit Schutzpatronen für jeden Tag. Der Bildband ist chronologisch nach Monaten geordnet. Im Rahmen eines Vorwortes erfährt der Leser, was man unter einem Heiligen zu verstehen hat und welche Bedeutung sich hinter dem Begriff Hagiografie verbirgt. Über die Wege zur Heiligkeit wird man in Kenntnis gesetzt und auch über Verehrung, Selig- und Heiligsprechung. Im vorliegenden Buch haben die Autoren all jene Personen (Heilige, Selige und andere, die sich in herausragender Weise um den christlichen Glauben verdient gemacht haben) berücksichtigt, die im Allgemeinen Römischen Kalender, im Lektionar der Anglikanischen Kirche und im Liturgischen Kalender der Diözesen der Vereinigten Staaten von Amerika zu finden sind. Zudem werden im Vorwort Abkürzungen und Symbole näher erläutert.


Für mich als Katholikin haben Heilige seit meiner Kindheit eine große Bedeutung, denn viele von ihnen waren Märtyrer und damit sehr mutige Menschen, die ihre Liebe zu Gott, der sich bekanntermaßen als die reine Liebe offenbart, durch Taten verdeutlichten und von der Liebe auch dann nicht abließen, wenn ihnen extreme Nachteile, körperliche Qual oder der Tod drohten.

Es ist natürlich unmöglich über jeden Schutzpatron, der im Buch aufgeführt ist, in der Rezension Stellung zu nehmen. Es sind die Lebensgeschichten, die so faszinierend sind. Schutzheiliger für Menschen, die am 20. Januar geboren sind, ist beispielsweise der Märtyrer Sebastian, der von unzähligen Pfeilen durchbohrt von der Heiligen Irene, der Ehefrau des Märtyrers Castulus geheilt wurde. Sebastian hatte christlichen Märtyrern beigestanden und wurde dafür bestraft. Gezeigt wird der Hl. Sebastian im Buch in einer Darstellung durch Andrea Mantegna. Was mich an dieser Geschichte fasziniert, ist die Hilfsbereitschaft, der Mut und die Liebe, durchdie sich Menschen, wie Sebastian und Irene auszeichnen.

Berührt hat mich die Geschichte des Fidelis von Sigmaringen, der nach seinem Studium der Philosophie und des Zivil- und Kirchenrechts in Freiburg 1610 dem Kapuzinerorden beitrat. Fidelis versuchte im Elsass, der Schweiz und in Österreich Protestanten zum Katholizismus zurückzuführen und wurde von Anhängern Zwinglis ermordet. Gottlob bin ich nicht am 24.4. geboren, denn Fidelis ist in meinen Augen kein Vorbild. Es mangelte ihm an Toleranz.

Mein Schutzheiliger ist der Pole Albert Chmielowski, der im Alter von 17 Jahren ein Bein verlor. Der Maler gründete 1887 den Orden der Albertiner, den es heute immer noch gibt in Polen. Sein Leben widmete er der Nächstenliebe. Was man von ihm lernen kann, ist Demut und zu begreifen, dass der eigene Schmerz nicht so wichtig ist, wenn mann sich dem fremden Schmerz annimmt und täglich etwas für andere tut.

Ein Lieblingsheiliger ist Thomas Morus, Schutzpatron, für alle, die am 22. Juni geboren sind. Morus ist einer meiner Lieblingsmenschen, weil er Märtyrer der Gewissensfreiheit war. Heinrich VIII. ließ ihn ermorden. Nicht unerwähnt bleibt, dass Morus ein großer Gegner der Reformation war und das Luthertum "das verpestende und verderbliche Gift" nannte. Morus war ein Kind seiner Zeit, man muss ihm solche Sätze heute verzeihen und ihn an seiner Lebensleistung messen. Angeklagt war Morus, weil er keine eindeutige Stellung bezüglich Heinrichs VIII. als Oberhaupt der Kirche von England bezog und auf diese Weise seinem Gewissen treu blieb.
Am 30. Juni wird man ausführlich über die ersten Märtyrer von Rom aufgeklärt. Damals wurden Hunderte von Christen gefangenen genommen und auf grausamste Art hingerichtet und gefoltert, (siehe Seite 66-67). Man liest von Reliquien, die neben den Gräbern der Heiligen beliebte Wallfahrtsziele sind, von der Ausbreitung des Jakobuskultes, von Franz und von Clara von Assisi, die ihr Leben der Askese und Armut widmeten, von Mutter Teresa, von Hildegard von Bingen und vielen anderen mehr.

Am Geburtstag Oscar Wildes sind zwei Schutzheilige aufgeführt. Es handelt sich um die Briten Hugh Latimer und Nicholas Ridley. Beide Protestanten wurden in Oxford hingerichtet. Ridley soll ungewöhnlich lange Todesqualen erlitten haben. Auch Oscar Wilde litt im Gefängnis unsäglich. Konnten ihm seine Schutzpatrone helfen? Wir wissen es nicht. Vielleicht gaben sie ihm die Kraft, die Hölle des Gefängnisses zu überstehen. Fast scheint es so.
Auf den letzten Seiten kann man viele Informationen dem Glossar der Embleme, Symbole und Attribute sowie der Zuständigkeiten als auch dem Begriffsglossar entnehmen.

Ein gelungenes Buch, das mich sehr beeindruckt und mich motiviert hat, mich in einige Lebensgeschichten der aufgeführten Personen durch weiterführende Literatur zu vertiefen. 

Rezension: Mit Kinderaugen Gott schauen: Biblische Meditationen für Kinder und Erwachsene (Gebundene Ausgabe)

Der Diözesanbischof von Gurk in Klagenfurt Alois Schwarz hat dieses schöne Buch herausgegeben, das sich primär an Erwachsene richtet. Kinder im Alter zwischen 7-14 Jahren wurden von Gerda Fröhlich und Matthias Kralj dazu angeregt, Bibelstellen zu betrachten und diese nachzuzeichnen. Es entstanden 36 Bilder, die zu einem Fastentuch zusammengefügt wurden. Weitere Kinder interpretierten diese Bilder. Die Texte und die Bilder sowie die Textstellen in der Bibel, die Grundlage für die Bilder sind, kann man diesem Buch entnehmen.

Schwarz möchte Erwachsenen mittels dieses Buches einen neuen Zugang zum Glauben zu vermitteln und zwar den, der möglich ist, wenn man sich ihm mit unverstellten, offenen Kinderaugen nähert. Berührend sind alle Bilder und Texte.

Ich habe für Sie einen Text ausgewählt, den Kinder zu dem Bild verfasst haben, das von Nicola Pacheiner, 7 Jahre, aufgrund des Bibeltextes, Gen 6, 1 ff.(-9,29) gemalt wurde.

Arche Noah

"Immer, wenn die Menschen miteinander
streiten, dann ist das so, als gäbe es
Gewitter in unserem Herzen.
Gott wollte Noah vor dem Streit der
Menschen in Sicherheit bringen.
Noah betet zu Gott. Er hat sich mit Gott
verbunden.
Weil Noah sich mit Gott verbindet, lässt
Gott ihn nicht aus der Hand.
Es ist gut, wenn man beim Gewitter
Jemanden bei der Hand halten kann.


Das Buch empfehle ich gerne.


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Rezension: Jüdische Welt verstehen

Der Autor dieses aufschlussreichen Buches ist der 1916 geborene Rabbi Alfred J. Kolatch. Er erläutert im Rahmen von 600 Fragen und Antworten zahlreiche Bräuche, Vorschriften, Gebote und Zeromonien der Juden, die deren traditionell jüdisches Leben bestimmen. Das Buch ist aus dem Amerikanischen übersetzt und von Miriam Magall bearbeitet.

Nach einer allgemeinen, gut erklärenden Einführung erfährt man mehr zu den Themenbereichen:
-Die ersten Lebensjahre
-Heirat und Scheidung
-Tod und Trauer
-Die Kaschruth-Bestimmungen
-Gegenstände und Kleidung
-Die Synagoge
-Ritus und Gebete
-Der Schabbath
-Pessach
-Schawuot
-Die Hohen Feiertage
-Sukkot, Schmini, Azeret und Simchat Thora
-Chanukka
-Purim
-Die außerbiblischen Feiertage
-Allgemeine Fragen

Im Buch wird beispielsweise erklärt, weshalb die Thora in einem Mantel gehüllt wird, auch weshalb man in einigen Gemeinden besagte Thora in einem Zyklus drei Jahren liest. Aufgeklärt wird man darüber, weshalb "Pessach" gefeiert wird, weshalb es das Omer-Zählen gibt und erfährt vieles andere mehr, was für gläubige Juden wichtig ist.

Ich bin der festen Überzeugung, dass immer dann, wenn man sich ernsthaft und offen mit den Vorstellungen Andersgläubiger befasst, kein Platz mehr ist für Feindschaften, die bekanntermaßen nur von Kriegstreibern geschürt werden. Solchen Kriegstreibern muss man durch Aufklärung den Boden entziehen.

Wer sich intensiv mit den Texten beschäftigt, wird erkennen, dass die jüdische Mentalität eine sehr nachdenkliche, demütige und friedfertige ist. Das finde ich sehr sympathisch. Es ist mir unverständlich und für mich nicht nachvollziehbar, weshalb man Juden jemals verfolgt und ermordet hat und es entsetzt mich, dass es heute noch Menschen gibt, die den Holocaust leugnen und im Internet Plattformen finden, auf denen sie diese skandalöse Unwahrheit öffentlich verbreiten können.

Zu Aufklärungszwecken im Hinblick auf die tiefe Rechtschaffenheit und Friedfertigkeit der Juden, empfehle ich das vorliegende Buch.

Entgegen meinen Erfahrungen hoffe ich, dass auch hartnäckig ignorante Menschen sich mit diesem Buch befassen und begreifen lernen, dass sie ihr ganzes Leben einer unsäglichen Nazihetze auf den Leim gegangen sind.

Sehr empfehlenswert.


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Rezension: Jesus als Therapeuth

Pater Anselm Grün zeigt in diesem Buch wie Jesus durch seine Worte, in Gleichnissen und in den Heilungsgeschichten die Menschen gewissermaßen therapierte. Wie man der Einleitung entnehmen kann, kommt dem Theologen und dem Therapeuten Eugen Drewermann das Verdienst zu, auf die therapeutische Kunst und die heilende Kraft der Gleichnisse hingewiesen zu haben. Er sagt: "Psychologisch gesehen, muss es einer geglückten Gleichniserzählung gelingen, den Hörer im wörtlichen Sinne derart zu »verzaubern«, dass er aus der Welt seiner bisherigen Erfahrung in eine andere Welt versetzt wird, die seiner eigenen zwar vollkommen widerspricht, aber dennoch seinen recht verstandenen Wünschen auf das sehnlichste entspricht," (Zitat: Eugen Drewermann, Tiefenpychologie, Seite 731). Grün lässt den Leser wissen, dass Drewermann meint, dass Jesus mittels seiner Gleichnisse die Kraft der Leidenschaft von Menschen auf eine höhere Ebene führe, so dass diese Kraft in das Leben mit Gott und von Gott hineinfließt, (vgl.: S.74).

Grün zeigt an den Gleichnissen Jesu den Umgang mit Schuld, mit dem inneren Richter, auch mit den inneren Feiden, mit Neid, mit Angst, mit den eigenen Schattenseiten, mit den Illusionen und mit Enttäuschung auf und veranschaulicht des Weiteren im Zusammenhang mit den Gleichnissen die Sehnsucht nach Ganzwerdung, die Sehnsucht das Verlorende wiederzufinden und andere Sehnsüchte mehr. Wie geht man mit solchen Sehnsüchten um? Darauf wissen die Gleichnisse, Worte und Heilsgeschichten Jesu Antworten zu geben, die sehr lehrreich sind.

In Bildworten spricht Jesus die archetypischen Bilder unserer Seele an, meint C.G.Jung jedenfalls. Grün erläutert, dass diese archetypischen Bilder uns in Berührung mit unserem höheren Selbst bringen. Dieses höhere Selbst ist das Bild, das sich Gott von uns gemacht hat. Nach Platon ist nicht der gebildet, der viel weiß, sondern der, der gute Bilder in sich verankert und auf diese Weise das göttliche Selbst in sich lebendig hält. Dieses bedingt allerdings, dass wir uns frei machen müssen von Bildern der Selbstüberschätzung und Selbstentwertung, (vgl.: S.71).

Anselm Grün verdeutlicht u.a. den therapeutischen Wert folgender Sätze:

"Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt", (Marcus 4, 22), (vgl.: S. 85).

"Nichts, was von außen in den Menschen hereinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein", (Markus, 7,15),( vgl.: S.86).

Grün ist davon überzeugt, dass dann, wenn Menschen die Gleichnisse und Worte Jesu in ihre Angst, in ihren Perfektionismus, in ihre Empfindlichkeit sowie in ihre Selbstvorwürfe hineinlassen und eine Woche lang mit einem solchen Gleichnis umgehen, ihnen als Folge eine ebensolche Wandlung geschehen könne, wie Jesus diese beim Erzählen bei seinen Zuhörern bewirkte. Von innen heraus würde das Gleichnis ihnen dann eine andere Sichtweise vermitteln, (vgl.: S.155).

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Reflektion und Meditation im Hinblick auf Gleichnisse Jesu neue Sichtweisen bedingen können, ob dies wirklich bei allen dazu führt, anders mit sich und den Mitmenschen umzugehen, vermag ich nicht zu sagen.

Meine Erfahrung ist die, dass hochgradig ignorante Menschen nicht erkenntnisfähig und letztlich nicht therapierbar sind. Dies tut dem Buch aber keinen Abbruch, denn alle, die guten Willens sind, haben die Chance, durch die Gleichnisse zu Erkenntnissen kommen, die ihnen helfen, sich von Schmerz und Leid zu befreien, um sich Neuem gegenüber zu öffnen.

Empfehlenswert.

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Rezension: Orgel Meditationen für die Fastenzeit

Am Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Fasten im Sinne der katholischen Kirche bedeutet mehr als nur fleischloses Essen und Verzicht auf Süßigkeiten, Fasten bedeutet innere Einkehr, bedeutet mit seinem höheren Selbst in Verbindung zu treten, Buße zu tun und sich innerhalb der 40 Tage zwischen Aschermittwoch und Ostern körperlich, seelisch und geistig zu reinigen. Fasten dient dazu, diesen Prozess in die Wege zu leiten und ihn abzufedern. Wie der Benediktinerpater Anselm Grün in seinem Büchlein "Fasten- Der Weg nach Innen" deutlich macht, soll durch das Fasten der Körper verklärt werden. Während der Fastenzeit soll man innehalten und immer wieder meditieren. Hierzu eignet sich die vorliegende Orgelmeditation des Paters Dominikus Trautner. Er ist Organist und Kantor der Benediktinerabtei Münsterschwarzbach bei Würzburg und lehrt an der Musikhochschule Würzburg.

1937 wurde die Orgel der Abteikirche von Münsterschwarzbach erbaut und zählt zu den bedeutendsten Orgeln jener Zeit. Wie man dem Beiblatt der CD entnehmen kann, verfügt sie über 60 Register mit insgesamt 4338 Pfeifen verteilt auf vier Manuale.
Die Spieldauer der CD beträgt 65:06 Minuten. Die CD enthält wunderschöne Orgelstücke von Bach, Reithmeier, Karg-Elert, Brahms, Schroeder und Reger. Die Stücke lassen den Zuhörer innehalten, stimmen sehr friedlich und nachdenklich zugleich und regen das spirituellen Denken an. Die Klangqualität ist hervorragend. Die Klänge eignen sich nach meiner Ansicht auch nach der Fastenzeit, wenn man eine klösterliche Atmosphäre anstrebt, um in häuslicher Andacht jene Liebe in uns zu erspüren, die uns Gott erkennen lässt.

Empfehlenswert.

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Rezension: Angelus Silesius- Textauswahl und Kommentar von Gerhard Wehr

"Mensch, überheb dich nicht: Die Demut ist dir not./ Ein Turm ohne rechten Grund fällt von sich selbst in den Kot" (Zitat: Angelus Silesius)

Dieses Buch enthält eine Lebensbeschreibung und Texte des Mystikers Angelus Silesius (1624-1699). Dr. Gerhard Wehr hat die Texte zusammengestellt und kommentiert. Die Zweizeiler im Buch stammen aus dem "Cherubinischen Wandersmann" von Silesuis und sollen zu den Perlen der mystischen Literatur des Barock zählen. Angelus Silesius hieß eigentlich Johann Scheffler. Sein Vater war ein wohlhabender polnischer Landedelmann. Scheffler studierte Medizin und begab sich nach dem 2. Semester nach Leiden in Holland, um sich dort mit religiös-mysthischen Schriften zu befassen. 1649 wurde er zum fürstlichen Hof- und Leibmedicus ernannt. Als Arzt wurde er offenbar geschätzt und honoriert, denn Kaiser Ferdinand III. ernannte ihn fünf Jahre später zum königlichen Hofmedicus. Scheffler setzte in dieser Zeit sein spirituelles Erkennen in Spruchdichtung um, die er zunächst schlicht "Geistreiche Sinn- und Schlussreime" nennt und die später die Bezeichnung "Cherubinischer Wandermann" erhalten, (vgl.: S.12-13). Angelus Silesius verstarb im Alter von 52 Jahren. Seinen ererbten Reichtum verschenkte er an arme Menschen. Was von ihm blieb, ist ein Kranz von Dichtungen, (vgl.: S.16).

Sein "Cherubischer Wandersmann" ist für die Gefährten auf dem inneren Weg gedacht. Silesius sieht die Existenz Gottes auf das Engste mit dem existierenden Menschen verwoben. Wie eine der Verszeilen deutlich macht, beharrt der Dichter auf eine Gottessohnschaft des Menschen und zwar jedes Menschen. Für Silenius fügen sich die Gottliebe des Menschen und die Menschenliebe des sich herabneigenden Gottes harmonisch zusammen (vgl.: S.21). Für den Mystiker ist Gelassenheit, was den Tod anbelangt, oberstes Gebot. Der Mensch ist nach seiner Vorstellung der eigentliche Ort der Gottesgeburt auf Erden, die im Grunde nie abgeschlossen ist, sondern sich immer wieder neu ereignet. In uns ist Bethlehem und Golgata zugleich, (vgl.: S.24).
Die Texte in "Stimmen und Zeugnisse" sollte man erst nach den Versen lesen, um sich vorurteilslos mit den Versinhalten befassen zu können.
Es gibt einige Verse, die mich besonders berührt haben. Einen dieser Verse möchte ich zitieren:
"Die Liebe fürcht sich nicht, sie kann auch nicht verderben,
Es müsste Gott zuvor samt seiner Gottheit sterben." (Zitat. S.117)
Gott ist die reine Liebe. Wer aufrichtig liebt, spürt Gott in sich.

Empfehlenswert.

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Rezension: Der Mystiker Nicolaus Cusanus- Textauswahl und Kommentar von Gerhard Wehr

Die Texte in diesem Buch stammen von dem an der Mosel geborenen Gelehrten Dr. Nikolaus Cusanus (1401-1464). Cusanus studierte zunächst ein Jahr lang Philosophie in Heidelberg, anschließend kanonisches Recht in Padua und erhielt 1423 die Doktorwürde. Anschließend studierte er Theologie in Köln und war als Legat für Deutschland in päpstlichen Diensten.

Bevor ich das vorliegende Büchlein vollständig zu lesen begonnen habe, las ich zunächst die Seiten 153-157 mit der Kopfzeile "Stimmen und Zeugnisse zu Nikolaus von Kues". Hier kann man Gedanken zu diesem Gelehrten von Johannes Trithemius, Giordano Bruno, Friedrich Schlegel, Rudolf Steiner, Josef Bernhart, Wilhelm Oehl, Karl Vorländer, Leo Gabriel, Karl Jaspers, Detlef Thiel, Alois Maria Haas und Kurt Flasch nachlesen. Ich führe alle diese Personen kurz an, um zu zeigen, dass man sich schon seit vielen Jahrhunderten mit Cusanus und seinen Texten beschäftigt.

Die Gedanken Karl Jaspers zu Cusanus fand ich am aussagekräftigsten: "Cusanus war ein Deutscher, der früh ein Europäer wurde, seinen Schwerpunkt in Rom hatte, aber seine Herkunft nicht verlor: In seiner Heimat Kues setzte er sich ein Denkmal, für das er die Mittel, die ihm seine Stellung verschaffte, fast ausschließlich verwendete: eine Stiftung für Alte mit umfangreichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden (...). Mit der Freiheit des geschaffenen Geistes, als den er sich weiß, schwingt Cusanus sich auf im Endlichen zum Unendlichen. Die spekulative Meditation vergewissert ihn seines Ursprungs und Ziels. Von dort her erfährt er den Sinn des Erkennens und jeder Wissenschaft." (Zitat: S.156).

Dr. Gerhard Wehr zeichnet zunächst (siehe S.11-15) die Stadien des Lebens dieses Gelehrte nach, um sich anschließend mit den Elementen des Denkens von Cusanus auseinanderzusetzen. Dieser strebte unablässig nach Erkenntnis wie nach einer Verwirklichung einer allem zugrunde liegenden Einheit. Nach seiner Ansicht sollte man ein Denken überwinden, das sich grundsätzlich dem Verharren in unversöhnlichen Gegensätzen verschrieben hat, (vgl. S. 16). In seinen beiden Hauptwerken "de docta ingnorantia" und dem thematisch daran anschließenden Werk über das Wesen der Mutmaßungen sowie weiteren Schriften hat Cusanus die Ergebnisse seines Denkens schriftlich dargelegt und die sich daraus ergebenden Konsequenzen erläutert. In zahlreichen Schriften widmete sich der Gelehrte der Gottessuche. In seinen diesbezüglichen Texten bringt er zum Ausdruck, dass die Natur des Universums die Natur Gottes spiegele. Für den Menschen ist Gott nicht erkennbar und fassbar. Alles was wir Menschen von Gott und damit vom Universum wirklich wissen können, ist das, was Gott nicht ist. Gott ist nicht begrenzt, weil er Unendlichkeit ist. Wenn das Universum grenzenlos ist, dann ist nach Cusanus folglicherweise die Erde nicht der Mittelpunkt, (siehe Seite 39-74).

Folgende Texte des Gelehrten kann man dem Buch entnehmen:
- Unser Wissen als Nichtwissen
- Zum Erfassen göttlicher Wahrheiten
- Zwei Weisen der Schau Gottes
- Vom Gottsuchen
- Religionsfrieden
- Kritik des Korans
- Auf der Jagd nach Weisheit
- Briefwechsel mit den Mönchen im Kloster Tegernsee
- Cusanus in seinen Predigten
- Worte der Weisheit und des Glaubens.

Wehr kommentiert die einzelnen Texte sehr gut und trägt damit entscheidend zur Erhellung des Inhalts für den Leser bei.

Am 14.März 1454 schreibt Nikolaus von Kues an die Tegernseer Benediktiner: "Gott ist Liebe; und die Liebe zu zeigen genügt. Die absolute Liebe verkosten und schauen, das ist die höchst aller Begierden. Denn die Liebe ist das Leben des Geistes." (...) "Gott, der die Liebe ist, ist in allem." (...). Ein Suchen aber ohne Erkennen und Lieben gibt es nicht." (...) "Eine Liebe zum Guten ohne alle Kenntnis des Guten gibt es also nicht und auch Erkenntnis ohne Liebe gibt es nicht. (...)", (Zitat: 125-126).

Sehr berührt haben mich "die Worte der Weisheit und des Glaubens" des Mystikers. Besonders angetan bin ich von folgenden Worten: "Der im inneren Menschen gepflanzte Baum des Lebens kann aus sich nicht die Lebensfrucht hervorbringen, wenn er nicht die Einwirkung der Sonne der Gerechtigkeit, der ewigen Weisheit, in sich aufnimmt,"(Zitat S. 128).

Empfehlenswert.




Rezension: Der Mensch ist Sehnsucht- Hans Georg Wiedmann

Autor dieses kleinen Büchleins ist der Theologe Hans-Georg Wiedemann. Seine Texte, er nennt sie Gedanken zu Fragen des Lebens, werden von sehr schönen, sonnendurchfluteten Abstraktionen des Künstlers Thomas Schmid begleitet.

Wiedemanns Texte befassen sich mit der Sehnsucht nach und der Liebe zu Gott. In diese Texte sind Gedichte von namhaften Dichtern wie Goethe, Enesto Cardenal etc. eingebunden, in denen die Liebe thematisiert wird.

Der Autor fragt u.a. nach dem Christsein ohne Kirche, auch danach wie wir Gott erfahren können, reflektiert das eigene und das Fremde, die Träume in der Bibel, erinnert daran, dass zum Glauben Enttäuschung, Angst und Zweifel gehören und versucht zu beantworten, wer stark und wer schwach ist von uns.

Ich kannte einen Menschen, der sich bei seiner Suche nach Gott offenbar sehr quälte. Diese unstillbare Sehnsucht und Unruhe seines Herzens berühte mich sehr, weil sein Herz sich offenbar nach Liebe sehnte, die er nicht fand, weil er Gott in sich nicht spüren konnte, der nichts anderes als Licht und Liebe ist. Sein überbordendes Ego ließ eine Tuchfühlung mit seinem höheren Selbst nicht zu.

Wie kann man Gott erfahren, fragt der Theologe? Seine Antworten haben mir gefallen. "Viele Äußerungen der Kirchen einschließlich vieler Predigten erreichen nicht mehr die Herzen und Seelen der Menschen, oft nicht einmal ihren Verstand."(Zitat: S.88). Gotteserfahrungen kann man aber auch außerhalb der Kirche machen und zwar in der Begegnung mit sich selbst und mit anderen Menschen. Die Reflektionen des Autors auf S. 89-90 sind diesbezüglich sehr hilfreich.

Lobend erwähnen möchte ich die Gedanken Wiedemanns zum 9. November 1938. Sein diesbezüglicher Text endet mit folgenden Worten: "Wo ist dein Bruder Abel?" Unsere Antwort darf nie mehr die Antwort Kains sein, sondern muss lauten: "Ja, ich will der Hüter meines Bruders sein." (Zitat: 95)

Ein sehr empfehlenswertes Büchlein.



Rezension: Torwege zum Jetzt - Drei Techniken zu höherem Bewusstsein.

Der Weisheitslehrer Eckhart Tolle verdeutlicht auf dieser CD, dass es nicht gut ist, seine Denktätigkeit mit sich selbst gleichzusetzen, denn wir alle sind mehr als unsere Gedanken und Emotionen.

Kinder vor ihrem ersten Lebensjahr sind in erster Linie Reinheit und Licht, wie ihre Augen erkennen lassen. Sie sind es nach Tolle deshalb, weil sie noch nicht urteilen, noch über keinen Bewusstseinsbegriff verfügen und noch nicht zu denken begonnen haben. Im Laufe der Jahre erhält der Mensch immer mehr ein Gefühl von sich selbst, doch dieses Gefühl erfasst nie vollständig unser Selbst.

Denken ist unser Dilemma, so das Credo Tolles. Ein Großteil unseres Denkens hat keinen Zweck. Viele Gedanken sind unbrauchbar, weil sie alt sind. Denken geschieht ohne unser Zutun. Wir müssen mit dieser Lernprozessmaschine im Kopf leben, ob wir wollen oder nicht.

Die meisten Gedanken, die wir haben, sind problematische Gedanken. Unsere Gedanken kreisen um Probleme, die wir durch Denken erzeugen und uns nicht selten keine gute Zeit verschaffen.

Es ist unergiebig durch das Denken die eigene Identität zu suchen, denn das Selbstgefühl wird durch Denken inhaltlich nicht erhöht. Man bleibt Sklave der konditionierten geistigen Verfassung, sofern man sich zwanghaft mit Vergangenheit oder Zukunft befasst. Denken ist auf tieferer Ebene nicht nötig, um zu ergründen, wer man ist. Im Grunde braucht man nur präsent sein.

Nur im Jetzt spürt man das Energiefeld der Lebendigkeit. Tolle zeigt dies am Beispiel der Hände und lässt den Zuhörer ein diesbezügliches Körpergefühl entwickeln. Dadurch, dass man sich mit geschlossenen Augen auf die Hände konzentriert, um diese zu erfühlen, hört man auf zu denken. Indem man die Aufmerksamkeit auf die Hände lenkt, ist nur noch gedämpftes Bewusstsein im Kopf und dieses vermag deshalb keine Gedanken mehr zu bilden. Das macht ruhiger und gelassener, wie man sofort feststellen kann.

Tolle nennt drei Torwege zum Jetzt. Es handelt sich dabei um die Tore des inneren Körpers, der Stille und des Annehmens. Durch Denken kann man sich Stille nicht bewusst machen, es funktioniert nur durch Nicht-Denken.

Frieden vermag man nur zu finden, wenn man den Augenblick vollständig annimmt, also etwas tut, was der Verstand uns untersagt. Nicht alles, was im Augenblick geschieht ist gut, aber wenn man es annimmt, lösen sich auf einer tieferen Ebene die Gegensätze auf. Auch Verluste im Jetzt müssen hingenommen werden, denn sie erzeugen die Leere aus der heraus der Friede und Lebendigkeit entsteht. Frieden wertet Tolle übrigens höher als die Vernunft. Ursprung allen Leidens ist nicht zu akzeptieren, was ist, laut Tolle.

Es hat keinen Sinn, Vergangenheit oder Zukunft gedanklich zu problematisieren. Dies hindert uns nur ein positives Jetzt zu schaffen. Jeden Tag lebendig und friedvoll zu nutzen ist das, was man als geglücktes Leben bezeichnen kann.

Empfehlenswert.




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Rezension: Heilenergie freisetzen- Harald Wessbecher

Heute früh habe ich diese CD aus ihrer Verpackung genommen, mich weder über Harald Wessbecher, noch über das, wie er  seine CD aufgebaut und um was es ihm konkret geht, textlich  genauer informiert, weil ich den CD-Inhalt  unvoreingenommen auf mich wirken lassen wollte.

Ich hörte zunächst geradezu bedrohlich wirkende Geräusche, die mich an einen Orkan, verbunden mit heftigen Regenschauern, also an unwirtliches Wetter erinnert haben. Zeitgleich hörte ich wunderbare meditative Musik, dann Wessbechers angenehme Stimme und brach, was nicht meiner Art entspricht, in Tränen aus.  Es war keine Trauer in mir, aber ich fühlte, dass sich etwas in mir löste und das dies genau mir gut tat.

Wessbecher zählt,  während der Sturm im Hintergrund weiter tobt, bis 20 und versucht seine Zuhörer dazu zu bewegen, dass sie immer mehr loslassen und dass dabei alle Organe, Gliedmaßen und Sinnesorgane, die er im Einzelnen benennt, von strahlender Energie ohne Form durchdrungen werden. Er schafft es, den Zuhörer in ein Art Trancezustand zu bringen, mit dem Ziel, alte Strukturen aufzulösen und neu zu gestalten, ungünstige Informationen, Gefühle oder Fantasien zu löschen und neue nach den Wünschen des Zuhörers zu verankern.

Basis hierfür ist die Geräuschkulisse, die etwas mit dem Zuhörer macht, wie ich bestätigen kann, die den Zuhörer  für wünschenswerte Veränderungen öffnet und auf erstaunliche Art und Weise  mentale Verkrustungen auflöst. Ich werde mir diese CD in den nächsten Wochen vor dem Zubettgehen gewiss noch oft anhören, weil ich feststellen musste, dass nach einmaligem Hören bereits mein Wohlbefinden noch besser als sonst ist und  meine Lust kreativ zu handeln, sich noch mehr gesteigert hat. Die latenten Kopfschmerzen, die ich heute früh hatte, sind weg, ohne dass ich eine Aspirin nehmen musste.

Der CD Beschreibung habe ich anschließend entnommen, dass Harald Wessbecher Bewusstseinsforscher ist, dem es darum geht, die eigenen unbewussten Kräfte wahrzunehmen und zu nutzen und die persönliche Wirklichkeit gezielt zu gestalten. Der gebürtige Karlsruher, der heute in der Nähe von Zürich lebt, hat die so genannte DES-Methode (Dynamische Entfaltung des Selbst) entwickelt, die der Befreiung von alten Verhaltensweisen und Wahrnehmungsmustern  dient und dazu verhilft, die tief verborgenen Qualitäten und Fähigkeiten des Menschen nutzbar zu machen.

Zu dem, was ich unbedarft  als Sturm und Regen auf der CD wahrnahm:  hierbei handelt es sich um dreidimensionale Rauschformen (DRF) und harmonisierende Tonimpulse, die  die Entfaltung unserer Bewusstseinkräfte unterstützen.

Wie man erfährt, wurde die CD nach ausgiebiger Forschung entwickelt. Die Rauschformen verschmelzen im Kopf zu dreidimensionalen Mustern und die Tonimpulse  verhelfen dazu, unsere Gehirntätigkeit zu harmonisieren. Die Musik dient dazu, unsere  Gefühle zu befreien,  (das kann ich bestätigen) und die "sanfte sprachliche Führung"  erzeugt eine tiefe körperliche und geistige Entspannung, wie man liest. Auch dieses kann ich bestätigen.

Der Einfluss der Gehirnwellen auf unsere Aktivität wird ausführlich und sehr erhellend im Begleittext zur CD beschrieben. Liest man diesen Text aufmerksam, wird klar, weshalb Harald Wessbecher dreidimensionale Rauschformen und harmonisierende Tonimpulse während der Meditation einsetzt.

Heilung jedwelcher Art beginnt im Inneren, dieses Innere  mit strahlender Energie zu  füllen, ist gewiss kein Fehler. Wie man das macht, zeigt Wessbecher auf seiner CD, die ich gerne weiterempfehle, denn ich fühle mich seit dem Hören ganz ungemein erfrischt und voller Tatendrang, die nächsten 3000 Rezensionen  zu verfassen:-))



Das rezensierte Produkt ist überall im Handel erhältlich.

Rezension: Das Gesetz der Polarität- Das Yin-Yang-Prinzip verstehen und im Alltag anwenden.

Dr. med. Ruediger Dahlke hat sich nach dem Medizinstudium zum Arzt für Naturheilwesen, zum Psychotherapeuten und zum Homöopathen weitergebildet. Gemeinsam mit seiner Frau hat er das Heil-Kunde-Zentrum in Johanniskirchen aufgebaut und leitet dieses. Ihm liegt bei seinem Tun die Entwicklung einer ganzheitlichen Psychosomatik unter Einbeziehung spiritueller Themen am Herzen.

Auf dieser CD macht der Arzt dem Zuhörer deutlich, dass die Welt aus Gegensätzen besteht und diese Zweiheit gewissermaßen ein Prinzip unserer Welt ist. Wie immer bringt der Psychotherapeut auch diesmal seine Zuhörer in einen Zustand des lächelnden meditativen Zuhörens, damit man sich auf diese Weise besonders intensiv auf das einzulassen kann, was Dr. Dahlke mitzuteilen hat.

Er macht klar, dass in jedem Menschen helle und dunke Seiten vorhanden sind und ein Wechselspiel zwischen dem inneren Engel und dem inneren Schweinhund die Realität unseres Lebens ist. Dieses Spiel verläuft je nachdem, wer von den beiden gerade die Oberhand hat. Nicht selten ist so so, dass wir das Beste wollen und doch das Schlimmste heraufbeschwören durch unser Tun. Das geschieht, weil die Welt auf Gegensätze aufgebaut ist, die leider nicht selten im Kampf miteinander liegen.

Unsere Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass der Wesensteil, der es gut mit uns meint und uns Gutes tun lässt, den handelnden Akteur in unserem Tun darstellt, denn er garantiert die Höhenflüge. Scheitern muss als persönliches Problem betrachtet werden, als Ergebnis, weil man dem inneren Schweinehund Raum schenkte und ihm die Chance gab, sich mit dem inneren Schweinehund eines Dritten auseinanderzusetzen oder sich gar kontraproduktiv zu verbinden.

Generell ist es notwendig die Polarität im Leben anzuerkennen und nicht unnötig gegen die dunkle Seite Dritter kämpfen, weil dadurch alles nur noch verschlimmert wird. Man muss beide Pole im Auge haben, an seiner eigenen lichten Seite arbeiten und mit den Schattenseiten Dritter möglichst nicht auf Konfrontation gehen. Konfrontation führt zur Verhärtung der Fronten.

Dr. Dahlke schlägt vor, bei Streitigkeiten mit dem Lebenspartner oder mit Freunden, sich stets in die Position der Anderen einzufühlen, gewissermaßen einen Tag lang in deren Schuhen zu laufen und wie diese zu denken und zu fühlen, um deren Position zu begreifen. Bei seinen Feinden soll man in gleicher Weise verfahren. Diese Handlungsweise führt dazu, dass man aufhört zu verurteilen und vielleicht sogar erkennt, dass das, was einem am so genannten Feind stört oder auf die Palme bringt, ein Teil von einem selbst ist. Möglicherweise ist es bei einem selbst nur in einem geringerem Maße vorhanden und der Feind bildet riesengroß eine Karikatur eines dunklen Flecks unseres Selbst ab, den wir nicht mögen und am anderen bekämpfen. Erkennt man dies, kann es sogar zur Aussöhnung mit Menschen kommen, die man vermeintlich nicht ausstehen kann.

Empfehlenswert.

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Rezension: Das Gesetz der Anziehung: Wie wir Resonanz bewusst einsetzen und anziehen, was uns wichtig ist (Audio CD)

Dr. med. Ruediger Dahlke hat sich nach dem Medizinstudium zum Arzt für Naturheilwesen, zum Psychotherapeuten und zum Homöopathen weitergebildet. Gemeinsam mit seiner Frau hat er das Heil-Kunde-Zentrum in Johanniskirchen aufgebaut und leitet dieses. Ihm liegt bei seinem Tun die Entwicklung einer ganzheitlichen Psychosomatik unter Einbeziehung spiritueller Themen am Herzen.

Auf dieser CD erläutert Dr. Dahlke das Muster von Resonanz, damit wir uns selbst erkennen, erleichtern, durchschauen, ändern und befreien können, sowie immer wiederkehrende Muster in uns begreifen. Alles, was wir erleben ist ein Spiegel unserer selbst.

Im Rahmen seiner Meditation veranlasst Dr. Dahlke den Zuhörer zunächst in ein tiefes inneres Lächeln zu gelangen, das die Voraussetzung dafür bildet, längst vergangene Muster positiver und negativer Resonanz positiv mitschwingend zu analysieren.

Welche Muster der eigenen Mutter oder des Vaters hat man auf welche Weise in sich aufgenommen? Wie hat man darauf reagiert? Dies gilt es, sich bewusst zu machen und negative Resonanzen aufzulösen, um zu einem neuen Selbstbild zu kommen. Man muss sich klar machen, dass aus jenen Kindertagen eine Kette von Reaktionen entstanden sind und man unter Umständen für Dritte in seinem aus jenen Tagen herrührenden stets gleichen Verhaltensmustern berechenbar erscheint, weil man im Bereich kontraproduktiver Schwingungen immer gleich funktioniert? Man muss lernen, sich selbst zu erkennen, nach den Gesichtspunkten der eigenen Schwingungen, weil man es auf diese Weise nur schafft, die Freiheit zu erlangen, wirklich sich selbst zu sein.

Keiner braucht die Marionette seiner Resonanzen zu bleiben, macht Dr. Dahlke unmissverständlich klar. Wenn etwas negativ läuft, muss man sich klar machen, dass man auf dieser Resonanzebene mitschwingt und muss sich sich ändern, um von negativen Schwingungen los zu kommen. Man muss die Gesetzmäßigkeit begreifen, dass Gleiches Gleiches anzieht und in sich das, was man an den Anderen nicht mag, abstellen. Dann wird man für die negative Schwingung und für entsprechend tickende Menschen gewissermaßen unerreichbar.

Konkret heisst das, dass man neue Weichen stellen muss. Alles spiegelt sich in allem. Der Andere ist demnach unser Spiegel. Wer sich ärgert, muss am eigenen Ärgerpotential arbeiten. Wem Hass entgegenschlägt, muss sich fragen, welches Hasspotential er selbst in sich trägt. Dieses Hasspotenial kann sich durchaus gegen jemand anderen richten als gegen den, von dem man gehasst wird. Gleichwohl ist die Schwingungsebene die des Hasses, die Hass auf uns zieht, wenn wir hassen.

Man muss in jeder Beziehung Verantwortung für alles, was man fühlt und tut übernehmen, dann begreift man, dass man sich von negativen Schwingungebenen entfernen kann und diese uns schließlich nichts mehr anhaben können. Dr. Dahlke reflektiert Schwingungsebenen im Bereich des Geldes, des Berufs, der Partnerschaft und zeigt immer wieder, dass man stets es selbst ist, der etwas aussendet, was solange zurückgespiegelt wird durch das Verhalten Dritter, bis man es durch die Veränderung eigener Verhaltensmuster aufgelöst hat und damit in der Persönlichkeitsstrukur wächst.

Alle negativen Aspekte, die im Leben immer wiederkehren, zeigen uns, dass wir an uns arbeiten müssen. Es ist erlernbar, grundsätzlich mit dem Positiven zu schwingen und lächelnd das Positive anzuziehen.

Empfehlenswert.

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Rezension: Lass dein Leben leuchten - Gila van Delden

Gilda van Delden gehört zu den Autorinnen, die dem Leser positives Denken nahe bringen. Ihr Denken hat einen spirituellen Überbau. Sie ist überzeugt, dass gute Gedanken uns Liebe, Lebendigkeit, Licht und geistiges Wachstum schenken und sie glaubt, dass Engel dabei helfen uns Hilfestellungen zu geben, sofern wir das auch möchten. Engel, so ist sie überzeugt, dienen der Liebe und dem Wachstum.
Zunächst erklärt die Autorin, was wir unter Affirmationen zu verstehen haben: "Alles, jeder Gedanke, jedes Wort, ist eine Affirmation, eine Bestätigung."(Zitat: S.13)


Falls wir die Wirkkraft von Affirmationen kennenlernen möchten, müssen wir so tun, als ob sich die gewünschte Situation bereits ereignet hat, selbst dann, wenn unser Leben derzeit völlig gegensätzlich ist. Durch positive Affirmationen setzen wir gezielt die Ursachen für zukünftige positive Ergebnisse. Die Autorin verspricht, dass wir mittels Affirmationen die Lebensumstände verändern und verbessern können. Sie erschaffen unsere Realität am besten dann, wenn wir mit einem freudigen Gefühl die Wunscherfüllung bereits vor Augen haben. Affirmationen sind gewissermaßen Lebensformeln, die zu Glaubensätzen werden.


Positive Affirmationen wirken recht schnell, wenn man locker bleibt und dem Gesetz der geistigen Ebene vertraut: Gleiches zieht Gleiches an. Nach diesem Prinzip entwickeln sich leider auch negative Gedanken, sofern sie auf ein dementsprechendes Umfeld - wie Opfergefühl, Ärger, Wut und dererlei Emotionen- stoßen. Es ist von daher sinnvoll die berühmte Coué-Formel vor dem Einschlafen anzuwenden:


"Mit jedem Tag geht es mir in jeder Hinsicht besser und besser!"


Bei Affirmationen macht es wenig Sinn das Unterbewusstsein mit Verneinungen zu strapazieren, denn es vermag mit solchen Verneinungen nichts anzufangen.


Die Autorin thematisiert in der Folge das Selbstwertgefühl, Partnerschaft und Beziehungen, Erfolg und Reichtum, Liebe und Harmonie, Vergebung, Glaube und Vertrauen, Heilung, Eltern und Kinder, Beruf, Lebensaufgabe, Trauer und Loslassen und formuliert jeweils viele sehr taugliche Affirmationen.


Jede Affirmation bedeutet, eine neue Ursache für eine neue Wirkung zu verwenden. Unser Unterbewusstsein ist nicht in der Lage, zwischen einem fiktiven Bild, das wir eingeben und einem tatsächlichen Ereignis zu unterscheiden. Es verwendet dieses Bild als Auftrag und beginnt damit, gute Gedanken und gute Gefühle zu produzieren, als ob die Vorstellung schon Wirklichkeit ist. Es handelt sich um geistige Realität, die erst einmal geschaffen werden muss, um später tatsächliche Realität werden zu können, (vgl.: S. 30).


Van Delden erklärt in Bezug auf das Selbstbewusstsein, dass man sich von widrigen Umständen nicht verwirren lassen soll. Oft sind es vermeintlich Absagen, die uns zu unserem wirklichen Glück verhelfen. Für sie gilt, dass uns das Leben keine Absagen erteilt, stattdessen möchte uns das höhere Selbst etwas klar machen: "Weil diese private oder geschäftliche Beziehung nicht zu einem Wachsen und Reifen beiträgt, brauchst du sie nicht zu durchlaufen, so attraktiv das auch im Moment für dich erscheinen mag. Du hast andere Möglichkeiten zu zeigen, wer Du bist. Darum wartet eine bessere Chance auf dich!"(Zitat. S.30).


Offenbar verhält es sich so, dass diejenigen, die bereits früh in ihrer Kindheit und Jugend genügend Lob bekommen haben, später zumeist souveräner mit Kritik umgehen können, weil sie rechtzeitig ein entsprechendes Selbstbewusstsein entwickelt haben. Sofern jedoch ein Stück dieser Ich-Stärke fehlt, sollte mit dem Prinzip aufbauender Affirmation gearbeitet werden, wie etwa: "Ich habe jederzeit die Kraft, alle mir gestellten Aufgaben zu meistern." - "Ich achte und schätze meine Kreativität und meine guten Ideen"- Ich bin dankbar, dass es mir von Tag zu Tag besser gelingt, meine Talente zum Wohle aller zu leben"(vgl: S.36).


Van Delden unterstreicht, dass unser Ego eines der größten Hindernisse auf dem Weg der Liebe sei. Durch Affirmationen für Partnerschaft und Beziehungen ist es möglich den Boden für eine liebevolle Beziehung zu schaffen.


Ob es nun um Erfolg oder all die anderen Themen im Buch geht, stets muss man sich vergegenwärtigen, dass Leben fließende, wirksame Energie ist. Immer muss man sich bewusst machen, dass wir die Dinge anziehen, die wir uns bewusst vorgestellt haben und wir werden die Dinge erhalten, noch bevor wir sie brauchen, weil sie unseren inneren Schwingungen entsprechen, (vgl.:S. 62). Dies gilt auch für die Menschen, die wir kennen lernen. Auch sie entsprechen unseren inneren Schwingungen.


Wir müssen in erster Linie wissen, was wir wollen. Sofern wir die Kraft erkennen, durch unsere Gedanken unsere Persönlichkeit zu formen, was spricht dann dagegen, Harmonie und Erfolg in unser Leben zu bringen? Nichts, oder?


Positives Denken will geübt und regelmäßig angewandt werden, etwa so wie man einen Muskel trainieren muss, wenn er seine Spannkraft und Dauer erhalten möchte.


Wir haben die Macht und die Kraft zu vergeben, können alte Angst- und Schuldgefühle durch Vergebung loslassen, wie ich gestern an anderer Stelle in einer Rezension bereits festgehalten habe. Nur wir selbst sind dazu fähig, durch Erkenntnisse und Affirmation uns von dem Gefühl der Belastung zu lösen, um erneut inneren Frieden zu finden.


Ich bin begeistert von all den Affirmationen, die dem Leser ganz gewiss helfen, zu einer positiveren Grundhaltung zu gelangen und zu ganz neuen, sehr erfreulichen Erkenntnissen führen.


Es wäre so manchem Zeitgenossen zu wünschen, dass er mit einer positiveren Grundhaltung auf Menschen und Situationen zugeht. Das Zusammenleben wäre leichter und die soziale Kompetenz einzelner Personen würde sich ganz ungemein erhöhen.





Empfehlenswert.





Rezension: Die Heilkraft des Verzeihens- Meditation zur Entlastung der Seele

Dr. med. Ruediger Dahlke hat sich nach dem Medizinstudium zum Arzt für Naturheilwesen, zum Psychotherapeuten und zum Homöopathen weitergebildet. Gemeinsam mit seiner Frau hat er das Heil-Kunde-Zentrum in Johanniskirchen aufgebaut und leitet dieses. Ihm liegt bei seinem Tun die Entwicklung einer ganzheitlichen Psychosomatik unter Einbeziehung spiritueller Themen am Herzen.

Zunächst möchte ich die überaus angenehme Stimme des Psychotherapeuten erwähnen, die zu hören allein schon entspannend ist. Ihm geht es darum, den Zuhörer zunächst dazu zu bewegen, ein Lächeln auf das eigene Gesicht zu zaubern und dieses Lächeln im gesamten Körper wirken zu lassen. Dieses innere Lächeln bewirkt ein Wohlgefühl und je mehr es sich vertieft, um so entspannter wird man.


Ist man erst einmal voll des Lächelns und hat den Eindruck, das gewissermaßen jede Zelle zu lächeln beginnt, kann man unliebsame Situationen aus der Vergangenheit hervorrufen, diese Schritt für Schritt lächelnd an sich vorbei ziehen lassen, Dramen, die sich irgendwann ereigneten und uns dabei verletzt haben, abermals fokussieren und sie dann ganz genau anschauen.


Bei diesem lächelnden Anblick der schmerzhaften, vergangenen Situation (Beispiel: jemand hat uns betrogen, brüskiert, beleidigt etc.) lernt man, sich in den anderen hineinzuversetzen und lächelnd zu erkennen, weshalb jemand in einer gewissen Art und Weise gehandelt hat. Wenn man lächelnd und entspannt genau dieses tut, wird der erste Gedanke (ohne altem Verdruss mit einhergehender Unterstellung und Schuldzuweisung etc.) zumeist den Kern treffen. Auf diese Weise lernt man beide Seiten der Positionen kennen und schafft es, Frieden zu machen.

Man trägt nicht mehr nach, weil man begreift, dass dieses Nachtragen Plackerei bedeutet und man sich selbst Schaden damit zufügt. Aufgestauter Hass, Wut und Ärger mindern die eigene kreative Energie. Deshalb macht es Sinn, lächelnd loszulassen. Gelingt dies, kann man eigene Energieanteile zurückholen. Es gelingt tatsächlich, wenn man zu lächeln beginnt. Lächeln ist der Schlüssel zum Verzeihen.


Nachtragen belastet die eigene Seele und macht krank. Loslassen macht frei für Neues. Das sollte einem klar sein. Dr. Dahlke geht in seiner Meditation noch einen Schritt weiter. Er verharrt nicht nur im Mentalen, sondern erklärt dem Zuhörer, wie er das Verzeihen auch seinem Körper mitteilen kann. Dies geschieht, indem man die Information gewissermaßen auch in die Meridiane einklopft und so dem Körper mitteilt, dass man sich selbst und der anderen Person verziehen hat. Das führt dazu, dass der Körper sich analog der Seele entspannt und die krankmachende Verbiesterung verschwindet.


Oft ist es so, dass man aus einer unangenehmen Situation etwas lernen soll und nicht selten bekommt man im Leben immer wieder eine ähnliche Situation vorgesetzt, um eine Lektion zu erlernen. Begreift man dies, dann versteht man, dass ein Gegner letztlich ein Lehrmeister ist, der einem dazu verhelfen kann, eine höhere Stufe des Bewusstseins zu erlangen.

Erkennen,verzeihen und loslassen sind die Schritte, die uns weiter bringen. Voraussetzung hierzu ist ein Lächeln.


Probieren Sie es. Lächeln Sie einen Moment lang, ganz entspannt. Ein schönes Gefühl, nicht wahr?


Sehr empfehlenswert.